Motivation aktiviert

das Gehirn und

damit das Denken

Motivation zeichnet sich durch eine offene, entdeckende Haltung aus. Diese interessierte Haltung regt die Dopaminproduktion im Gehirn an. Dopamin ist ein Hormon, das Denkprozesse verbessert. Als Belohnungshormon stärkt es unsere Motivation und lässt Entschlüssen Taten folgen. (vergl. Spitzer und Klein 2002).

Motivation belebt

das Herz und

damit das Fühlen

Das belebende Prinzip des Herzens besteht aus einem kontinuierlichen Rhythmus des Öffnens und Schliessens. Eine gesunde Motivation orientiert sich an diesem Prinzip. Sie kombiniert Offenheit und Zurückhaltung und wärmt uns wie ein Feuer, das mit Hilfe unserer Gefühle reguliert und situationsgerecht gesteuert wird.

Motivation zeigt sich

im Handeln und

damit im Empfinden

Die Bewegungen unserer Hände werden durch den Verstand und das Gefühl gesteuert. So bilden Kopf, Herz und Hand ein starkes Trio. In Form von bewussten und unbewussten Gesten drücken Hände aus, wie wir denken und was wir fühlen. Das Handeln zeigt die momentane Motivation und kann als Ausdruck einer offenen oder zurückhaltenden Motivation Prozesse von Kopf/Herz/Hand regulieren.

Widerstände

Widerstände sind treue Begleiter in Übergangs-zeiten. Sind wir mit Neuanfängen, Krankheit, sich ändernden Beziehungen oder Umstruktur-ierungen im beruflichen Alltag konfrontiert, verweigern wir uns leicht und lähmen damit unsere Motivation. Empfundener Widerstand ermöglicht es uns, Bedürfnisse, Einstellungen, Glaubenssätze und unser Selbstbild näher kennen zu lernen, um den Weg in Richtung Akzeptanz und innerer Freiheit einzuschlagen. Innere Widerstände sind ernst zu nehmende Hinweise, die nicht unterdrückt werden können.

Wald des Widerstands

Ein Wald aus Einwänden, Zweifeln, Vorwürfen und Überzeugungen macht uns das Vorwärts-kommen schwer. Die Muskeln spannen sich an. Sie sind bereit zum Kampf unterstützt durch die Stresshormone die nun im Blut fliessen. Im Kopf kreisen Gedanken wie „das geht aber gar nicht“ oder „wartet nur euch zeig ich’s“. Mit der kinesiologischen Arbeit lichten wir den Wald des Widerstands aus und nutzen Widerstände wie das Holz gefällter Bäumen. Widerstände haben gute Absichten. Sie wollen Unheil abwenden und wünschen sich mehr Gelassenheit.

Leistungsdefizite

Nehmen wir Leistungsdefizite wahr, sind wir im Vergleichsmodus. Unser Vergleich fällt schlecht aus. Dadurch entsteht ein Gefühl von Misserfolg. Das blockiert die Leistungsfähigkeit, macht uns unzufrieden und langsam. Im Teufelskreis des Misserfolgs gefangen, nimmt der eigene Pessi-mismus zu. Selbstvertrauen und Selbstwert-gefühl nehmen ab. Die Antriebslosigkeit wächst. Ein wichtiges Steuerungsinstrument im Bereich der Leistungsdefizite sind unsere Erwartungen. Sie definieren den Soll-Wert und funktionieren wie ein Temperaturregler bei der Heizung.

Berge von Arbeit

Berge von Arbeit können wie alle Berge als Herausforderung oder als Hindernis betrachtet werden. Die Betrachtungsweise verstärkt oder schwächt die Motivation und damit den Durch-haltewille und die Ausdauer. Eine Diskrepanz zwischen Ist- und Sollwert persönlicher Erwar-tungen stellt ein Ungleichgewicht dar, welches mit kinesiologischen Balanceverfahren ins Gleichgewicht zurückgeführt wird. Mit einer realistischen Selbsteinschätzung entstehen Zielsetzungen, die in kleinen Schritten das gesamte Körpersystem stabilisieren.

Ängste

Ängste bewirken Motivationsblockaden, da das Nervensystem bei Ängsten die Nebennieren zur Ausschüttung von Fluchthormonen angeregt und den ganzen Körper auf das Überleben einstellt. Motivationsfördernde Faktoren wie Neugierde und Begeisterung werden blockiert. Dieser Überlebensmodus erhöht den Blutdruck und belastet das Herz. Mit der Zeit können auch die Nebennieren überfordert reagieren. In diesem Sinn ist Angst machender Druck wie zum Beispiel Noten- oder Leistungsdruck keine gesunde Motivationsförderung.

Sumpf der Angst

 Ein Sumpf ist eine Ansammlung von zu viel Wasser und Angst wird in der Chinesischen Medizin dem Wasser zugeordnet. Stellen wir uns einen sumpfigen Untergrund vor, lässt sich die Verunsicherung und Überforderung durch den Sumpf spüren. Wird die Überforderung zu gross, fördern Süchte und Zwänge eine zusätzliche Versumpfungsgefahr. In der Praxis für Kinesiologie in Bolligen suchen wir nach Wegen, mit dem Sumpf der Angst umzugehen, indem wir das Gleichgewicht mit Ressourcen stützen, um die Angst in Grenzen zu halten.

Konzentrationsmangel

Konzentrationsmangel ist Faszinationsmangel. Wie soll uns etwas faszinieren, das wir langweilig finden? Das klassische Beispiel ist ein Schüler, der mit höchster Konzentration Fussball spielt, aber in der Schule mit Konzentrationsproblemen kämpft. Aus Sicht der Faszination betrachtet, ist das Problem offensichtlich. Faszination und Be-geist-erung sind wichtige Triebfedern der Motivation. Das heisst Herz, Geist und mit einem spielerisch, kreativen Ansatz auch die Hand stützen die Konzentration mit motivierenden Aha-Erlebnissen.

 

Heisse Quellen

Heisse Quellen sind faszinierende Orte. Durch das Zusammenspiel verschiedener Elemente wird Energie sicht- und spürbar. Auch der Mensch ist Teil des grossen Energiesystems. In der Kinesiologie machen wir diese Energie über den Muskeltest sicht- und spürbar. Mit der Motivation, Energie zu bewegen, konzentrieren wir uns gemeinsam auf Zusammenhänge, die persönliche Aha-Erlebnisse fördern und übertragen die Schlussfolgerung auf die aktuelle Situation von Klienten, die damit verbessert werden kann.

Erschöpfung

Er-schöpfung enthält das Wort Schöpfung. In diesem Sinn ist dieses Wort ein Hinweis, Kontakt zu den schöpferischen Kräften in uns aufzunehmen. Der Körper sendet Signale, die verstanden werden wollen. Diese Signale enthalten Informationen aus dem gesamten Kommunikationssystems von Körper, Geist, Seele. Wir wissen, dass Köperzellen ständig wachsen und absterben. Die dahinterstehende Kraft ist unerschöpflich. Es liegt an uns, sie zu nutzen und wahrzunehmen und mit ihr in eine schöpferische Kommunikation zu treten.

Wüste des Sterbens

Von Wüsten wissen wir, dass darunter Wasser fliesst. Kommt es zum Vorschein entstehen Oasen, die uns an der Schöpfungskraft der Natur teilhaben lassen. Sterben ist ein Prozess, der uns tief berührt. Dieser Prozess braucht Zuwendung und Verarbeitungszeit und das Wissen, dass uns die schöpferische Kraft dabei begleitet. In der kinesiologischen Arbeit lenken wir die Aufmerk-samkeit auf den Körper, indem wir spüren, beobachten und lernen, die Körpersprache auf einer umfassenden Ebene zu verstehen. Daraus schaffen wir Oasen aus neuem Wohlbefinden.