Stress-Umfeld
Wir sind Teil unseres Umfeldes und reagieren auf Erwartungen und Bewertungen unserer Umgebung. Diese Beziehungen gilt es bei Themen wie Schlafstörungen, Burn-out, Depression, Mobbing und Essstörungen zu beachten. Wir passen uns unserm Umfeld an. Durch Beobachten können wir Erfahrenes verstärken oder lindern.
Stress-Verhalten
Im Laufe der Zeit prägt unser Umfeld unsere Erwartungen, Werthaltungen und Verhaltens-muster. So übernehmen wir Brauchbares und Unbrauchbares. Das Bewusstsein, was uns dient und was uns schadet, schafft die Grundlage für eine Neuausrichtung. Der damit eingeleitete Prozess konzentriert sich auf die individuelle Wahrnehmung im Umgang mit Stress.
Körperbeschwerden
Im Stress tun wir uns schwer, die Sprache des Körpers zu verstehen. Gedanken wie ‚keine Zeit‘, ‚zuerst kommen die andern‘ etc. stehen im Vordergrund. Wir funktionieren, auch wenn unser Körper über Anspannung, Müdigkeit, Immunschwäche, Schmerzen und anderen Beschwerden seine Belastung längstens kundtut. Gibt es überhaupt Möglichkeiten anders mit diesem ‚No-Go‘ umzugehen? In der Praxis für Kinesiologie Bern Bolligen suchen wir nach situationsgerechten Antworten.
Schlafstörungen
Die Qualität des Schlafs beeinflusst körperliches und physisches Wohlbefinden. Faktoren wie Lärm, Temperatur, Aufregung, Stimulanzen, Schichtarbeit, Jetlag und zu viel Aktivität verursachen vorübergehende Schlafstörungen. Werden diese Störungen ausgeschaltet, ist der Schlaf wieder normal. Chronische Schlafstörungen mit unterschiedlichen Blockademustern zeigen auf, warum das Nervensystem nicht zur Ruhe kommt.
Sich entspannen
Gut spürbar ist die muskuläre Entspannung. Mit der kinesiologischen Arbeit können wir einen entspannten Muskeltonus bewirken. Das unterstützt den Körper in seiner Fähigkeit, sich zu entspannen. Die Reaktion des Körpers auf Störfaktoren kann mit unterschiedlichen Techniken überprüft und ausgeglichen werden. In der Praxis für Kinesiologie in Bolligen unterstützen wir die Balance im Sinn eines dynamischen Gleichgewichts.
Burn-out
Menschen, die sich über ihr natürliches Bedürfnis nach Pausen hinwegsetzen, laufen Gefahr, innerlich auszubrennen. Zur Veran-schaulichung nutzen wir den Grundrhythmus des Herzens. Die Herzkammern füllen sich mit Blut. Das ist die Füllphase. Sie entspricht der Pause. Darauf folgt die Auswurfsphase des Blutes in die Lunge und in den Körperkreislauf. Dieser effiziente 2-Phasen-Rhythmus zeigt die Bedeutung der Pause für lebenslange Vitalität.
Sich finden
Prozesszentrierte Arbeit orientiert sich am Hier und Jetzt. Zentrierung auf den momentanen Standort, auf den eigenen Körper, auf die aktuellen Gedanken und Gefühle, um mit allen Sinnen wahr zu nehmen, was ist. Diese Achtsamkeit schafft Raum. Raum zum Atmen. Raum für die Luft, die es braucht, um ein erloschenes Feuer neu zu entfachen. Wie jedes Feuer braucht es Zuwendung und Achtsamkeit für eine wohltuende Wärme von innen.
Mobbing
Mobbing verhindert Entfaltungsprozesse und verursacht bei Betroffenen körperliche, geistige und seelische Schmerzen. Davon ist das gesamte Umfeld betroffen. Eine zentrale Thematik bei Opfern und Tätern ist der persönliche Selbstwert. Täter versuchen ihren Selbstwert auf Kosten ihrer Opfer zu stärken. Dieser Missbrauch muss gestoppt werden, indem Rollen geklärt und eine wertschätzende Haltung gefördert wird.
Sich wertschätzen
In der prozesszentrierten Arbeit reflektieren wir persönliche Bedürfnisse, bauen den damit verbundenen Stress ab und finden Ermutigendes und Stärkendes für den Alltag. Daraus entsteht ein Ressourcennetzwerk, das uns in herausfordernden Stresssituationen hilft, Probleme zu bewältigen. Durch die Verankerung im Körpergedächtnis werden Ressourcennetzwerke neuronal gespeichert und bewusst aktiviert.
Depressionen
Depressionen kommen in unterschiedlichen Formen vor. Als natürliche Reaktion auf Krisen beinhalten sie Phasen von Nieder-geschlagenheit, die das Bewusstsein eigener Bedürfnisse schärfen. Halten Gefühle von niedrigem Selbstwert, Schuld und Hoffnungs-losigkeit an, geht das Interesse an Aktivitäten verloren. Unter Umständen sind medizinische Massnahmen nötig, die mit komplementär-therapeutischen Ansätzen ergänzt werden.
Sich aufrichten
Komplementärtherapeutische Ansätze der Selbstwahrnehmung und Selbstregulierung unterstützen das Körperbewusstsein. Die Wirbelsäule richtet uns auf und gibt Halt. Dadurch entsteht Raum im Körperinnern. Die Sicht weitet sich. Wir nehmen Neues in uns und um uns herum wahr. In diesem Sinn können bereits einfache Bewegungen grosse Wirkung erzeugen. Es ist eine Frage unseres Bewusstseins.
Essstörungen
Verdauungsprozesse mit den Signalen Hunger, Durst oder Völlegefühl dienen der Regulation. Essattacken oder Nahrungsverweigerung sind Verhaltensweisen, die Stress signalisieren und durch emotionale Aspekte und Glaubenssätze genährt werden. Dahinter stehen bewusste und unbewusste Bedürfnisse und Einstellungen. Bei diesen Störungen macht es Sinn, die Auslöser zu verstehen und achtsam damit umzugehen.
Sich lieben
Stresssituationen, die in uns das Gefühl wecken, keine Wahl zu haben, fordern einen hohen Preis. Statt liebevoll für uns selbst zu sorgen, wenden wir uns nach aussen und versuchen die Bedürfnisse unserer Umwelt zu erfüllen. Mit kinesiologischer Bewusstseinsarbeit prüfen wir unser Verhalten, kehren schadende Glaubenssätze um und unterstützen Verdauungsprozesse, mit dem Ziel, eine umsichtige Wahl zu treffen und den Körper auf allen Ebenen zu nähren.